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E-Auto & Werkstatt - Detlef Peter Grün (Zentralverband Kraftfahrzeughandwerk)

Shownotes

Elektroautos müssen nicht so häufig in die Werkstatt, da Elektromotoren deutlich weniger Verschleißteile haben und die Autos an sich weniger wartungsintensiv sind. Oder im Falle von Tesla überhaupt nicht in die Werkstatt müssen, da alles über die sogenannten Over-the-Air-Updates erledigt wird. Unser Gast im Geladen Podcast, Detlef Peter Grün, Vizepräsident des Zentralverbandes des Kraftfahrzeughandwerks, widerspricht. Auch E-Autos müssten in die Werkstatt, wenn auch die Art der Wartung eine andere sei. Recht gibt ihm der neuste TÜV Süd Report, in dem Teslas Model 3 überdurchschnittlich oft beim TÜV durchfällt, was auch daran liegen soll, dass Tesla auf feste Service-Intervalle verzichtet.

Elektroautos bedeuten für die Werkstätten Umbaumaßnahmen ihrer Räumlichkeiten und Hochvolt-Schulungen für ihr Personal. Grundsätzlich sieht Grün die Werkstätten in Deutschland für die Elektromobilität aber gerüstet. Was fehlt sind häufig die Elektroautos. Dadurch, dass der Hochlauf der E-Mobilität langsamer, als ursprünglich prognostiziert vonstatten geht, sitzen die Werkstätten auf dem Trockenen.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #Elektromobilität, #Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Kommentare (7)

Frank

Kleine Episode meinerseits: Ich bin letztes Jahr im Mai mit meinem Opel Vivaro-e gestrandet und wurde zum nächsten Opel-Händler geschleppt. Dieser war nicht einmal in der Lage die Fehlercodes auszulesen, da sein OBD-Leser zu alt war. Eine Ausbildung um an dem Auto arbeiten zu können hatte auch keiner seiner Mitarbeiter.... Mai 2023!

Peer

Ich wollte eigentlich etwas Feedback hier lassen, was aber nicht mehr nötig ist. Steht aber bereits größtenteils in den fünf Kommentaren weiter oben...

Patrick

Sorry aber ein Teil der Aussagen sind total Quatsch. Natürlich findet der TÜV die Mängel am Fahrwerk, das ist auch seine Aufgabe. Mit den Mängeln gehe ich dann zur Werkstatt und lasse sie beheben. Ich gehe ja nicht zum Zeitvertreib jedes Jahr in eine Werkstatt und zahle dort für eine Dienstleistung die ich beim TÜV ohnehin zahlen muss. Dort erhalte ich dann sogar eine Diagnose ohne eigenes finanzielles Interesse. Die TÜV Zahlen zeigen ja lediglich das Tesla mit seinem Konzept richtig liegt. Keine Kapazitäten für unnötige Servicetermine blockieren da die Prüfung ohnehin beim TÜV passiert. Und ob ein Luftfilter gewechselt wird ist meine Entscheidung und kann kein Zwang des Herstellers sein um meine Garantie zu behalten. Das man die Betriebsbremse gelegentlich mal "freibremsen" muss wird sich auch noch einspielen, es wissen bis heute auch viele nicht das man einen Turbolader warm und kaltfahren soll ;)

Fischi59

Grundsätzlich eine sehr interessante Folge. Wenn allerdings der Herr Grün als Vizepräsident des KFZ-Gewerbes im Jahr 2024 laufend von „Neuland“ in Bezug auf E-Autos spricht, so ist das befremdlich. Noch befremdlicher wird es, wenn er davon spricht, das E-Autos lt.Statistik „nicht häufiger“ brennen als klassische Mobile - der kennt offensichtlich keine wirklichen offiziellen Statistiken, wo E-Autos eindeutig seltener brennen als klassische PKW. Am Ende entscheidet der örtliche Brandmeister (?!) über Abstellflächen von E-Autos … ich bin mir teilweise ein wenig vorgekommen wie in einer Büttenrede … Wenn das tatsächlich offizielle Sichtweisen sind, dann Prost Mahlzeit

Harry60

Wäre sehr interessant von dem Kollegen in Bochum zu hören wie er die Zukunft für die Batterierrparatur sieht

SAB

Herr Grün spricht viel, sagt wenig!

lucent.lab

Hmmmm, der Podcast war echt schwierig - wirkt als reine Werbeveranstaltung ohne sinnvolle Nachfragen. Herr Grün tritt als Verbandschef sehr forsch auf. Sehr überzeugt von seinem Handeln, aber lässt viel Unwissen und wirkliche Falschinformation erkennen. Warum redet er immer von der Elektroautobatterie als Blackbox „und die ist wirklich schwarz“. Das stimmt doch einfach nicht. Lässt vermuten, dass Herr Grün bisher überhaupt nur wenige (schwarze) Elektroautobatterien sah. Dabei sind fast alle Batteriewannen Silber (Alu-Strangpressholmkasten, Edelstahl- & Alubleche. Manchmal ist der oberer Deckel ein schwarz lackiertes Stahlblech. Er schimpft über generös über den Zustand der Bremsen (katastrophaler Zustand), ohne auf den Nachholbedarf der Kundeninformation durch Hersteller & Verkäufer zur sachgemäßen Benutzung ebendieser zu erwähnen. Er schimpft mehrfach heftig über Tesla, ergreift aber nicht die Chance für seine Branche der ( auch freien) Werkstätten, bester Ansprechparter auch für Tesla Fahrzeuge zu sein. Da entgeht ihm durch sein abwehrendes auftreten ein Milliardenmarkt. Warum dieser Groll, statt positiv auf kommendes zu schauen. Weiter dann: „Es kommt beim E-Auto immer beim Heranfahren an eine Ampel beim Bremsen dieses Quietschgeräuch“ (7:48min) - warum IMMER? Das stimmt doch einfach nicht. Der Auftritt des Herrn Grün lässt bei den Zuhörern den Eindruck zurück, das Elektroauto sei schwierig und man solle es besser nicht kaufen. Soviel offener Lobbyismus für die Geldmaschine des guten alten Servicegeschäftes ist schon heftig. Schade dass die Podcastmacher hier nicht gezielt nachfragen und so das eiseitig negativ gemalte Bild vom Elektroauto etwas korrigieren. Insgesamt die bisher inhaltlich schlechteste Folge des sonst so informativen Podcasts. Bitte bereitet euch bei externen Gästen besser vor, und fragt passend nach, statt das Thema so abgleiten zu lassen. Ach hoffe auf euer Verständnis für mein Feedback der Wirkung dieser Episode auf mich als Zuhörer. Danke für euer großartiges Engagement

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