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So hilft KI dem deutschen Batterie-Arbeitsmarkt! Dr. Lukas Lutz (Sphere Energy)

Shownotes

Dr. Lukas Lutz hat eine selbsterklärte Mission: Als Gründer von Sphere Energy möchte er mit seinem Team eine künstliche Intelligenz entwickeln, die den Fachkräftemangel in der europäischen Batterie-Industrie abmildert. Die "Talentlücke" an Batterie-Expertise kann nur geschlossen werden, indem ganz neue digital-kreative Wege gegangen werden, so Lutz. Aktuelle Zahlen vom Fraunhofer ISI und der Europäische Batterieallianz gehen von mehreren hunderttausend Arbeitsplätzen in Europa aus (EBA: 800.000 Batteriejobs), die bis 2030 entlang der gesamten Batteriewertschöpfungskette entstehen sollen - und müssen. Ob so viel Personal aber überhaupt jemals eingestellt werden wird (oder gar zur Verfügung steht…), ist mehr als fraglich!

Derzeit decken viele Unternehmen ihren Personalbedarf durch ausländische Experten - speziell in den Bereichen Elektrochemie, IT & Software, Ingenieurwesen, Mathematik und Verfahrenstechnik. Die Zahl der in Deutschland angestellten Fachkräfte liegt im Jahr 2024 laut Lutz bei gerade einmal 20.000 aktiven Batterie-Fachkräften (Deutschland).

Und genau hier setzt die Idee von Sphere Energy an: Durch eine Reihe von verschiedenen Batterie-KI-Ideen verringert das bayrische Startup sukzessive den Bedarf an Batteriefachkräften. Ob in der Batterie- oder Zellproduktion (Testing, Entwicklung), R&D, Sales oder "Battery-Newsfeed": Die künstliche Batterie-Intelligenz soll das weltweit zur Verfügung stehende Batteriewissen zusammenführen und Batterieunternehmen als Ratgeber und Analysetool zur Seite stehen. Spezifische Testing- und Entwicklungsdaten sollen so (vollautomatisiert) schneller und vor allem fehlerfreier bearbeitet werden… Doch ob das letztlich wirklich Personal ersetzt, Kosten oder Zeit einspart?

Wie ein "BatterieGPT" kann die generative KI namens "Batty" das Batteriewissen dieser Welt zusammentragen und sehr spezifisch auf Batteriefragen antworten. Versuchen Sie es selbst: Batty antwortet auf nahezu jede Ihrer Batteriefragen:

Der Chatbot "Batty - Batterybrain": https://batty.sphere-energy.eu/

Eine schöne Alternative zu "Batty" ist "#BatteryGPT" von Dharmik Patel. Hierbei handelt es sich um eine KI, die auf #OpenAI basiert: https://gptstore.ai/gpts/R03o8mzrLN-batterygpt

Hintergrund zum Thema: https://www.isi.fraunhofer.de/de/blog/2024/batterieforschung-kuerzung-foerderung-folgen-aufbau-oekosystem-europa-deutschland-fachkraefte-mangel.html

  • Wie sieht das Angebot an ausgebildeten Batterieforschern aus?
  • Wie groß ist der Bedarf an ausgebildeten Batterieforschern?
  • Was trägt Deutschland zur europäischen Batterieforschung bei?
  • Welchen Umfang und welche Notwendigkeit hat die europäische Batterieforschung und Entwicklung?

Mehr Infos: https://european-social-fund-plus.ec.europa.eu/en/news/esf-powers-skills-battery-industry

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Kommentare (1)

Franz

Bringt doch mal Neuigkeiten zu Redox-Flow Batterien. Warum werden die hier noch immer nicht massiv ausgebaut? Es gibt keine knappen Materialien mit dieser Technik und Platz für große Speicher dürften auch nicht das Problem sein. Ist es die Netznutzungsgebühr? Was müßte geändert werden? Nur der tatsächlich verbrauchte Strom bei der Netznutzungsgebühr berücksichtigen? Was anderes?

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