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E-Bikes & ihre Batterien - Dr. Vikram Godbole (Bosch) & Martin Eschler (TÜV SÜD Battery Testing GmbH)

Shownotes

Neuer Kinderpodcast zu Klimawandel & Energiewende -> https://klimafuechse.podigee.io/ Elektrofahrräder, oft auch als E-Bikes bezeichnet, haben sich schnell zu einem Symbol für nachhaltige urbane Mobilität entwickelt und bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln. Dabei ist die entscheidende Komponente, der Akku des E-Bikes, häufiger im Zusammenhang mit Bränden in den Medien. In New York waren es letztes Jahr sogar über hundert Brände und auch einige Todesopfer. Wir gehen mit Martin Eschler von TÜV SÜD Battery Testing GmbH und Dr. Vikram Godbole von Bosch eBike Systems den Gründen für die Brände nach und diskutieren, ob E-Bike-Batterien grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Es gibt die Elektrofahrrad-Batterien in verschiedenen Formen, Größen und chemischen Zusammensetzungen, die jeweils auf ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung, Reichweite und Langlebigkeit ausgelegt sind. Lithium-Ionen-Akkus sind aufgrund ihrer hohen Energiedichte, leichten Bauweise und relativ langen Lebensdauer der am häufigsten verwendete Akkutyp in E-Bikes.

Faktoren wie die Temperatur, das Nutzungsverhalten und die Ladegewohnheiten können die Lebensdauer des Batterien beeinflussen. Richtige Pflege und Wartung, wie z. B. die Lagerung des Akkus an einem kühlen, trockenen Ort und die Vermeidung von Tiefentladungen sind entscheidend.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto und Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Kommentare (2)

Kurt Glöckler

Guten Tag, wie wir inzwischen aus Analysen wissen, verändert sich die Mikrostrukturtechnik der aktiven Schichten mit der Zeit und mit Lagezyklen. Wie ist der Einfluss dieser veränderten Strukturen auf die Brandgefahr? Vermutlich nimmt die Brandgefahr mit zunehmendem Alter. Mir scheint als würde dieser Effekt vernachlässigt. Viele Grüße, Kurt Glöckler

Rudolf Rechsteiner

sehr geehrte Damen und Herren ich bin ein grosser Fan und regelmässiger Hörer Ihres Podcasts. Betreffend der Brandmeldungen in der New York Times hier mein Kommentar: Die Energiewende ist heiss umkämpft, und das seit vielen Jahren. Die angelsächsische Presse inkl. NYT ist tief beeinflusst vom fossilen Sektor, darum könnte es sich angesichts der Absenz belastbarer Statistiken auch um Fakre News handeln, oder um Einzelfälle, die gezielt hochgespielt werden. Diese starke Beeinflussung des fossilen Sektors auf die Diskussion der Energiewende zeigt sich auch für die IEA (Internationale Energieagentur in Paris), welche die erneuerbaren Energien bios 2019 weitgehend ignorierte und dadurch auffiel, dass ihre diesbezüglichen Prognosen bis vor kurzem meist um meinen Faktor von 10 bis 100 zu tief lagen. Im Falle der angeblich brennenden Akkus von Ebikes könnte es sich um eine Kampagne handeln, die den Umstieg auf Fahrräder und Ebikes zu verhindern sucht, um die Leute vom Kauf eines Ebikes abzuhalten. Wenn man diese Ebikes in der Wohnung aufbewahren muss, wird man sehr schnell sehr vorsichtig und verzichtet auf einen Kauf. Viele andere Möglichkeiten als das Lagern in der Wohnung gibt es in New York City, zumindest in den Wohnquartieren, oft nicht. Ich beobachte in der angelsächsischen Presse regelmässig solche Kampagnen, zum Beispiel auch, dass Batterien angeblich seltene Erden benötigen (und Lithium wird dann als eine soche ausgegeben, was es nicht ist), oder dass generell ein "Metallmangel" eintritt (die Lieblingsthese der IEA, die sich noch nie bewahrheitet hat. Zudem werden Alternativen, wie etwas Natirumionbatterien oder andere Diversifikationsmöglichkeiten gar nicht in Betracht gezogen. Eine ähnliche Kampgane der angelsächsischen Medien, die aber nichts mit Batterien zu tun hatte, richtete sich gegen den deutschen und den Schweizer Atomausstieg. Da wurde und wird stets behauptet, es finde zwingend eine Rückkehr zur Kohle oder zu Erdgas statt usw. Ich war 30 Jahren in Parlamenten tätig (ich habe 2008 die Einspeisevergütungen in der Schweiz eingeführt) und ich habe die Leute von IEA damals auch persönlich kennengelernt. Das einzige, was sie der Schweiz energiepolitisch verordneten war der Abbau von "Subventionen" für Solarstrom (es waren keine Subventionen) und der Ausbau von Öl, Gas und Atomkraft. Ich habe damals zu den anhaltend falschen IEA-Prognosen zur Windkraft ein Buch (elektronische Publikation) geschrieben, das die Energy Watch Group 2008 auch veröffentlichte. Mein Wunsch an Sie: bitte denken Sie nicht nur technisch, sondern auch politisch. Die vielen Lösungen, die Batterien und erneuerbare Energien ermöglichen werden in den Sozialen Medien durch ganze Troll-Brigaden ständig in Frage gestellt oder durh Desinformation klein gemacht. Darum wäe es auch gut, Sie würden hin und wieder Marktdaten veröffentlichen, die den Boom in seiner energiewirtschaftlichen Bedeutung reflektieren. und wenn Sie mich fragen, ist das Thema Grossbatterien in Deutschland noch immer nicht angekommen, verglichen mit Australien oder USA. da könnte man auch mal Fragen an die Bundesregierung stellen. Warum geht da so wenig?? Beste Grüsse Dr. Rudolf Rechsteiner, Basel Dozent für Projektentwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien an der ETH Zürich Mitgleid des Schweizer Parlaments 1995-2010 Hier noch der Link zu meiner Publikation von 2008 (einfach um zu zeigen, dass systematische Fehlprognosen und Fake News von höchster Stelle (IEA) schon damals ein Thema waren): Zusammenfassung hier: https://energywatchgroup.org/wp/studien/ volltext: https://www.rechsteiner-basel.ch/fileadmin/user_upload/01a_Wind_Power_in_Context_final_2008-12-28.pdf

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