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Prof. Volker Quaschning: Wärmepumpen oder Fernwärme - grün heizen

Shownotes

Fernwärme wird immer in einem Atemzug mit Wärmepumpen genannt, wenn es um die Wärmewende geht. Unser Gast, Prof. Volker Quaschning, zweifelt an dem Potenzial der Fernwärme für die Wärmewende und erklärt, warum die #Fernwärme im Moment noch so klimaschädlich ist und mit welchen Energieträgern sie in Zukunft grün gemacht werden kann.

Seit Robert Habecks #Heizungsgesetz bzw. Gebäudeenergiegesetz ist der Absatz von #Gasheizungen sogar noch gestiegen und #Ölheizungen wurden auch weiterhin eingebaut. Gleichzeitig ist der Markt für #Wärmepumpen nicht mehr so gewachsen, wie prognostiziert und für die Wärmewende auch unabdingbar. Prof. Quaschning versucht dieses Phänomen zu erklären. Vor allem vor dem Hintergrund eines stark steigenden CO2-Preises und damit deutlich steigender #Gaspreise in den nächsten Jahren und der Vorgabe ab 2029 Anteile erneuerbarer Energie in Gasheizungen und Ölheizungen einzusetzen.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #Elektromobilität, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

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Volker Quaschning: Das ist eine gute Frage Podcast: https://dasisteinegutefrage.de/

YouTube: https://www.youtube.com/c/VolkerQuaschning

Kommentare (7)

Bleyfuss

@Felix S. Ihr "Kommentar" ist ein Negativbeispiel. Sie spechen V.Q. pauschal Kompetenz ab, (dass er Hochschulprofessor ist, stört Sie nicht,) verraten uns aber nicht, worauf Ihre "Einschätzung" beruht. Was soll das?

Serbert

Warum sind die installationskosten für wärmepumpen im Vergleich zu anderen Ländern (z.B. Frankreich) hier deutlich höher? Liegt das etwa an der Förderung?

Frank Ambiel

Danke, dass ihr mal ein Sendung zum Wärmesektor gemacht habt. Die Transformation wird ohne den Einsatz der Wärmepumpe (WP) nicht gelingen, in welchem Umfang kann man streiten, ich denke jedoch im mittleren 2-stelligen Prozentbereich ist realistisch. Zur WP-Technik selber - und was derzeit noch hinderlich ist: - Die Lebensdauer wird zwischen 12 -15 Jahre angegeben, da verstehe ich die Leute die den Holz- oder Pelletkessel der mit 20 - 30 Jahren beziffert wird (Investitionskosten vergleichbar) schon ein Stück weit. - die obere Temperatur liegt meist bei 55°C, Modelle mit 65° - 70°C sind auf dem Markt wenig verfübar oder besitzen hierfür einen elektrischen Heizstab. Zudem behaupten viele Heizungsbauer, dass die "Fahrt" auf der maximalen Temperatur dem System schade, ähnliche einem Auto das ständig auf Vollgas fährt - ich kann das derzeit jedoch nicht nachvollziehen, ist da etwas dran? - Das neue Kältemittel: Propan wurde angesprochen - mit dem Hinweis auf brennbar, es gibt jedoch auch CO2 (R744) als Kältemittel (unbrennbar !), die Produktion dieser Wärmepumpe wurde jedoch eingestellt, es gab (!) eine Entwicklung von Engie ab 4 kW gestaffelt für das Einfamilienhaus, ich finde da einen Kompromiss mit evt. einem ggf. leicht niedrigeren COP akzeptabel. - FU-gesteuerte Wärmepumpen zusammen mit einem Pufferspeicher können m.A. einen wesentlichen Beitrag zur Netzstabilisierung leisten. Standard ist jedoch nur das "SG-Ready-Signal" , was soviel heißt wie "AN/AUS", das tut der Wärmepumpe nicht gut. Eine Fortsetzung der Folge würde ich begrüßen!

Kurt Gloeckler

Interessantes Thema und sehr vielschichtig. Das wird allerdings nicht in vollem Umfang deutlich. Nicht alle Gründe wurden vollständig und korrekt beleuchtet. Woran scheitert das Austauschen der Gasheizungen/Ölheizungen? 1. Viele sind noch neu. Auch meine ist erst 5 Jahre alt und soll noch gut 10 Jahre halten. 2. In Altbauten ist die Wärmepumpe nur mit extrem großen Aufwand möglich. Dämmen und Heizkörperwechsel bedeuten hohe Mehrkosten. Leider können sich das nur wenige leisten. Und diejenigen die es sich leisten können haben es bereits gemacht und sich die Zuschüsse abgeholt. 3. Der Hebel von "3" ist zu klein. bei 20.000kWh Gas, plötzlich 7000kWh Strom zu bezahlen wird für viele erst möglich, wenn der Strompreis signifikant geringer ist. Zum Punkt 2: Der ist meiner Ansicht nach auch der Grund warum die Elektromobilität (ich meine nicht Straßenbahnen sondern E-Autos) nicht vorangeht. Denn diejenigen, die ein E-Auto haben wollten, haben meist schon eines. Dazu kommt, dass wir mit der Chemie der Akkus uns jede Menge Gift ins Land holen. Viele Grüße Kurt

F. Dangel

Der Professor kann sichs leisten mit dem Gehalt das ihm die Steuerzahler zahlen. Eine WP hat eine Lebensdauer von ca 20 Jahren, der Strom ist teuer, Reparaturen und Wartung kommen hinzu. Auch die Zinskosten fürs gebundene Kapital sind nicht gering. Aufs Jahr gerechnet, also inkl. Abschreibung, kommen da hohe Summen zusammen. Schon mehrere podcasts sind nun schon total uninteressant und zu sehr mainstream-Panikmache. Warum traut ihr euch nicht an etwas Neues heran? zB Latina testing ecat

Boris Považay

Viel besser kann kaum gesagt werden, dass sowohl die durchschnittlichen Deutschen, aber im speziellen die Partei die auch den Finanzminister stellt, nicht rechnen können. Ein wenig irritierend ist, wenn von „warmer und kalter Wärme“ (oder Temperatur) gesprochen wird. Ein wenig physikalisch korrektere Sprache (hohe und niedrige Temperatur) könnten wir uns von einer Fachkraft in diesem Gebiet schon wünschen. Schön war der Hinweis auf Wärmepumpen mit geringerem „Kälte“mittelbedarf, was eigentlich besser als PCM (Phase Change Medium) beschrieben wird. - Auch hier könnte ein wenig mehr auf den Unterschied, bzw. Übergang zwischen Luft-Luft-Wärmepumpe und Lokalklimaanlage (im Englischen deutlich treffender als Air-Condition, also Luftkonditionierung bezeichnet) eingegangen werden. - Gerade die vollkommen unterschiedlichen Kostenniveaus, wie 3-5k€ für eine Split-AC gegenüber 20+k€ für ein Luft-Wasser-System wurden nur gestreift. Konzepte von Hybrid (Thermo-Solar) Paneelen, die eine sehr elegante Wärmetauscheranbindung ermöglichen und speziell dieses Jahr, wegen kompakterer massentauglicherer Produktion en vogue gegangen sind und so die essenzielle Brücke zwischen Wärmereservoir und Wärmepumpe schlagen. -Mich würde interessieren wie weit diese Elemente gemeinsam mit Wärmebatterien wie PCMs - so wie die nun massetauglicheren, modularisierten (Viessmann/Carrier), aber immer noch teuren Eisspeicher, die in Hochleistungsanwendungen Erfolge gezeigt haben ökonomisch (also kommerziell & ökologisch sinnvoll) eingesetzt werden können. - Kommunale Wärmebereitstellung á la Wärmesonden am Gehsteig zur Anbindung der Hauswärmepumpe bis hin zu Aquiferen-Geothermie, wie in München und Wien wurden nicht angesprochen, sondern nur haarscharf gestreift. Enttäuschend war auch, dass trotz der Nachfrage nach neuen Technologien und den letzten Entwicklungen in elasto-kalorischen Wärmepumpen mit weniger beweglichen Teilen (billiger zu produzieren) und hohen Wirkungsgraden große Fortschritte gezeigt hat. Gerade in einem Batterie-Podcast wäre auch die Einführung in Wärmetransport- und Speichersysteme wünschenswert. Elektrische und thermische Speicher beginnen einander zunehmend zu überschneiden und viele der Zuhörerinnen haben bereits eine Vorstellung was die Kapazität eines PKW-Akkus oder eines Hausstromspeichers betrifft, aber keine Ahnung wieviel Wärme in ihrem Warmwasserpuffer, der Luft oder der Gebäudestruktur gespeichert wird, bzw. wie hoch die Verluste über die Gebäudehülle sind oder bei korrekter Dämmung sein könnten. In diesem Zusammenhang wäre ein Podcast zu „Verlusten und Wirkungsgraden“ von hohem Interesse. Mit einem Vergleich Dynamiken der Energiebereitstellung vom Stromnetz bis zur Heiz-, aber auch speziell der Kühllast. Hier findet sich auch ein essenzieller Fehlpunkt bei dieser letzten, auf Wärmepumpen fokussierten Sendung. Die Heizlasten sind das eine, sie werden aber immer uninteressanter, speziell im industriellen Bereich sind Kühllasten (schon alleine thermodynamisch) deutlich teurer, aber mit der radikalen Klimazonenverschiebung, die uns nicht nur droht, sondern leider ein unausweichliches Faktum geworden ist, wird das Kühlen (und Dämmen) der unangepassten Bauten immer wichtiger. - es mag zwar sein, dass PV ein fast idealer Begleiter ist (sofern die Luftfeuchte nicht die Paneele verdeckt oder Stürme diese von den Dächern reißen, aber die notwendigen elektrischen Dunkelflauten-Puffer sind auch hier ein kritischer Baustein. - Ist es denn realistisch, dass diese Puffermengen (2-5 Tage unabhängig von der Saison) elektrisch umgesetzt werden? Ein Punkt, der in Österreich viel besser umgesetzt wurde und in Deutschland (wiedermal aufgrund unrühmlicher bürokratischer Hürden, wie einer hauptamtlichen Ansprechperson und der entsprechenden Kostenexplosion) verschlafen wurde, sind die Energiegemeinschaften - ach das wurde angerissen, hat aber Potenzial zu einer deutlichen Vertiefung und Verbreiterung dieses durch die grüne Regierung ebendort umgesetzte Erfolgsmodell. Auf jeden Fall gibt es noch genug für weitere dieser spannenden Sendungen! ;-)

Felix Schreiber

Ich höre mir fast alle eure Folgen an und bin ein großer Fan. Aber bei dieser muss ich wegen des Gastes passen. Volker Quaschning ist einer der größten Scharlatane auf den sozialen Plattformen und schadet mit seinem inkompetenten und vor allem provokanten Auftreten den erneuerbaren Energien enorm. Leider kann sich jeder, der nur genug Selbstbewusstsein hat, auf den sozialen Plattformen als Experte ausgeben. Quaschning ist keiner, er ist nur ein Provokateur. Schade dass ihr bei diesem Gast zu wenig Recherche betrieben habt.

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