Abonniere den Batteriepodcast & bewerte ihn in deiner ⭐⭐⭐⭐⭐ Podcast-App #elektroauto 🚗 #energiewende ⚡ #batterieforschung 🔋

Großspeicher-Boom: Werden Netzbetreiber überrollt? - Dr. Dirk Biermann (50Hertz)

Shownotes

Seit Monaten rollt ein Batterie-Tsunami über Deutschland - bei den Netzbetreibern wurden bisher unglaubliche 340 Gigawatt an Batteriegroßspeichern beantragt. Grundsätzlich eine gute Nachricht für die Energiewende! Denn um die Schwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen, sind effiziente und schnell reagierende Batteriegroßspeicher ideal geeignet. Sie können kurzfristige Lastspitzen im Netz ausgleichen und die Netzstabilität verbessern. Aber was steckt hinter dem Boom? Lithium-Ionen-Batterien haben einen drastischen Preisverfall hinter sich und mit den Großspeichern lässt sich so gut Geld verdienen. Mit den Speichern kann Strom günstig an der Börse gekauft werden, beispielsweise mittags, wenn die Solaranlagen auf Hochtouren laufen, und abends, wenn der Preis steigt, wieder verkauft werden. Dr. Dirk Biermann vom Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz erklärt, warum nur ein Teil dieser Großspeicher auch wirklich ans Netz gehen wird und welche Herausforderungen dieser Batterie-Tsunami für die Netzbetreiber bedeutet.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #Elektromobilität, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Geladen-Tassen, Shirts & Caps: https://geladen-der-batteriepodcast.myspreadshop.de/all/

Geladen-Anrufbeantworter: Ihre 1-minütige Sprachnachricht per WhatsApp! https://wa.me/4915238236495

Instagram: https://www.instagram.com/geladenpodcast

Alle Links: https://linktr.ee/geladen

Kommentare (2)

Sebastian Freund

Danke für die schöne Episode! Es ist super alle Seiten einer Problematik aufs Ohr zu bekommen ;-) Ich bin überrascht, dass ein Speicherbetreiber recht wenig Anreiz hat, seinen Speicher an einen netzdienlichen Ort aufzustellen. Gerade wenn die Anschlüsse knapp sind, wird ein Speicher eher dort realisiert, wo ein zügiger Anschluss möglich ist anstelle eines eher sinnvollen Ortes aus Netzsicht. Ökonomisch würde er schlimmstenfalls unter einen Redispatch fallen und auch noch finanziellen Ausgleich bekommen. Wäre es dann nicht kluger, wenn beispielsweise die Netzbetreiber netzdienliche Standorte (und mit passenden Umspannwerkskapazitäten) in ihrem Netz für Speicher ausweisen oder bewerben würden?

Wolfgang Rüttinger

Habe gerade die Folge mit dem 50Herz Geschäftsführer gehört. Die Umspannwerkprobleme sind schon klar. Könnte man die nicht umgehen, indem man z.B. ein Gaskraftwerk ersetzt durch einen Großspeicher, das Umspannwerk ist ja dann schon da.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.