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Elektro-Motorräder: Warum haben sie gerade keine Chance? Sebastian Braun

Shownotes

Während Elektroautos mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, fristen E-Motorräder noch ein Nischendasein. Warum ist das so? Mit Sebastian Braun, CTO von Helius Drive Systems, gehen wir auf eine spannende Reise durch Technik, Marktbarrieren und kulturelle Hürden der Zweirad-Elektrifizierung.

Inhalt dieser Folge:

🔋 Warum sich Elektromotorräder schwerer am Markt tun als Elektroautos 🧍‍♂️ Wie die klassische Biker-Kultur mit dem Thema „lautloses Fahren“ umgeht – Vorurteile oder Realität? 🏍 Welche Motorradsegmente bereits elektrifiziert sind – und wo es noch hakt ⚙️ Technische Besonderheiten: Rekuperation, DC-Laden, Reichweite und Thermomanagement 📈 Wie sich die Preise für E-Motorräder entwickeln und ob sich der Kauf lohnt 📦 Herausforderungen bei der Integration von Batterie und Motor in bestehende Plattformen ⚖️ Auswirkungen auf Fahrverhalten, Fahrwerk, Schwerpunkt und Sicherheit 🔋 Zellchemie, Motorarchitekturen (Axialfluss, Radnabenmotor) und Packaging 🎧 Warum Sound, Vibration und Feedback auch bei elektrischen Bikes nicht fehlen dürfen

Wir klären außerdem, ob die aktuellen Modelle für ausgedehnte Touren – zum Beispiel durch den Schwarzwald – überhaupt geeignet sind und welche infrastrukturellen Hürden noch bestehen.

Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #Elektromobilität, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

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Kommentare (3)

Georg EL

Hallo, seit drei Wochen besitze ich eine Livewire One und habe in der Zeit bereits 2500km zurückgelegt. Gleich die erste Fahrt ging vom südlichen München ins Emsland, die Gesamtstrecke betrug gute 850 km. Das laden auf der Strecke war dank Tesla Superchargern völlig problemlos. Da ich bis auf 100km BAB nur abseits von Autobahnen gefahren bin ergaben sich für mich als optimale Etappe ca 100km Abschnitte für die ich jeweils ca 1:30-1:40 gebraucht habe, danach wollte ich gern mal runter vom Sitz und meine Knochen bewegen. Die Ladepausen waren eher kurz, ich habe immer nur für die nächste 100 km nachgeladen, d.h. 60% SOC hätten gereicht, wenn ich aber was gegessen und getrunken habe waren es fast immer deutlich mehr als das. In der letzten Woche bin ich fünf Tage kreuz und quer durch den Harz gefahren. Meine Befürchtung war ein höherer Verbrauch wegen des Geländes, das Gegenteil war der Fall, da die durchschnittliche Geschwindigkeit deutlich geringer war als im Flachland und die Rekuperation auf 100% die Steigungen teilweise ausglich, damit stieg die Reichweite auf bis zu 220 km. Da ich konservativ geplant habe ergab sich für eine Tagesetappe von 220 bis 250 km eine Ladepause von 10-15 Minuten. Für die Rückfahrt habe ich auf 320 km zwei kurze Pausen (einmal gerade ausreichend um ein 0,4 Softdrink zu mir zu nehmen und einmal ca 20 Minuten für ein Brötchen und Getränk sowie eine Bio Pause), Gesamtfahrzeit auf der Strecke war 5:10. Der Verbrauch betrug bisher im Flachland 7 kwh und im Harz gute 6 kwh. Wegen der Möglichkeit in den Hotels aufzuladen war die Reise sehr entspannt. Auch wenn es im Harz keine Tesla Supercharger gibt waren ausreichend DC Ladesäulen vorhanden, um bei Bedarf kurz etwas zuzuladen. Für mich ist dies eine wunderbare Art Motorrad zu genießen, bin früher BMW gefahren und vermisse nur die nicht vorhandenen Verstaumöglichkeiten, aber auch dafür gibt es Angebote von Drittanbietern, Rucksack war auf die Dauer ermüdend. Also: nur Mut, macht echt Spaß

Heiko vom Holzfeld

Hi, E-Moppeds bleiben auch deshalb schwierig, weil a) ich ja besonders gerne auf Nebenstrecken und fernab von größeren Städten fahre. Dort werde ich aber kaum geeignete Lademöglichkeiten finden. Und b) fahre ich oft in kleineren und größeren Gruppen. Da würde mein Ladeverhalten überhaupt nicht zum „schnell mal eben tanken und nen Kaffee“ an der Tanke der anderen passen. Und die werden sich bedanken, mit mir zu einer Ladestation fahren und dort warten zu müssen. Wer sich also ein E-Mopped kauft ist aus ganz praktischen Gründen aus der Gruppe raus (bis sich alle ein solches Motorrad kaufen würden … aber siehe a)) Schwierig … leider!

Stonki

Hallo, das ist nun wirklich einer der schwächsten Folgen, die ich bislang im Podcast gehört habe. Gehen wir mal kurz durch: * Es wird zu Beginn gesagt, daß u.a. die japanischen Hersteller das nicht umsetzen. Ich muss mal eine Lanze für Kawasaki brechen, die sich extrem technologieoffen präsentieren und reine Elektro- genau wie Hybrid anbieten * Stark (auch KTM Freeride und andere Marken) sind deshalb im MX Bereich so erfolgreich, da Lautstärke auf den Cross-Strecken ein zentrales Thema ist. Die Stückzahlen (auch im Podcast angesprochen) kann man daher nicht vom MX Bereich mit dem Straßenbereich vergleichen. * Euro 5+ ist derzeit technologisch kein Hindernis, da überhaupt nicht technisch herausfordert definiert (und ich saß bei Euro 4 als technischer Berater für einen Stakeholder in den EU Beratungen). Das sieht man auch daran, daß gerade massiv chinesische und indische Motorradhersteller in den europäischen Markt eindringen. * Harley Davidson (da die Sprache auf Chopper kommt) hat(te) mit Limewire bereits vor Jahren ein elektrisches Modell. Eines der größeren Flops der Geschichte. Die Reichweite lag realistisch bei knapp 150km. * Die Reichweitenangaben im Podcast für die Zero Modelle von über 300km sind <hüstel> optimistisch. Das kann man ggf. machen, wenn man extrem langsam fährt. Im Autobereich geht Ihr auch immer auf den Energieverbrauch ein. Der liegt (nach meinem Recherchen) im Motorradbereich bei 8kW bis 10kW auf 100km. Dann hat man auch mal eine technische Grundlage und liest nicht nur aus den Prospekten vor. ich könnte noch deutlich mehr schreiben, aber lassen wir es mal dabei.

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