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Mehr Ladesäulen für E-Autos - Klaus Eder (Stadtwerke Ulm)

Shownotes

Die Pläne der ehemaligen Bundesregierung lasen sich durchaus ambitioniert: Eine Million Ladepunkte für Elektroautos bis 2030. Der Bund erließ dazu noch im Sommer 2021 eine ganze Reihe von Gesetzen, um die Ladeinfrastruktur für Elektroautos zu verbessern. Die lokalen Energieversorger nehmen dabei eine besondere Rolle ein: Sie sollen vielerorts dafür sorgen, dass die Ladesäulen-Netze auch flächendeckend ausgebaut werden. Doch wie läuft der Aufbau vor Ort in den Innenstädten - und auf dem Land?

Im Großraum Ulm stehen schon hunderte Ladepunkte, von denen ca. 160 Ladesäulen durch die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) betrieben werden. Die meisten stehen direkt in der Stadt. Die SWU galten jahrelang als Vorreiter in der Elektromobilität, doch der Markt zur Aufladung von E-Autos ist heute zunehmend umkämpft: Immer mehr Unternehmen planen neue Ladepunkte. Ein weiteres Thema: Nur 8 von den 160 Ladesäulen der SWU sind Schnell-Ladesäulen. "Die Schnellladepunkte sind eher an den Autobahnen zu finden", sagt Klaus Eder.

Doch die SWU haben große Pläne: "Wir wollen in Zukunft jederzeit einen freien Ladepunkt für jeden E-Autobesitzer anbieten können. Doch der Netzausbau soll sich angesichts der ca. 920 zugelassenen E-Autos in Ulm (Sept. 2021) auch bedarfsgerecht entwickeln. Klaus Eder rechnet mit einer Verdoppelung der Ladesäulen in Ulm und Neu-Ulm in ca. 4 Jahren. Den Ausbau ländlicher Ladesäulen unterstützt die SWU durch eigene Wallbox-Systeme, die die Kunden daheim installieren können.

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