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Werden wir jemals Festkörperbatterien sehen? - Prof. Janek & Prof. Rupp

Shownotes

Wann kommen sie endlich auf den Markt? Festkörperbatterien haben das Potenzial, eine höhere Energiedichte, mehr Sicherheit und eine schnellere Aufladung als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien mit Flüssigelektrolyt zu bieten, aber was ist die Wissenschaft dahinter, das Potenzial der Technologie und die Herausforderung? Wir haben nachgefragt bei zwei der international renommiertesten Forschenden in diesem Feld: Prof. Dr. Jennifer Rupp (TU München) und Prof. Jürgen Janek (JLU Gießen). Auf die Verwirklichung der Vorteile hoffen auch viele OEMs. VW investiert in QuantumScape, ProLogium ist Partner von Mercedes und BMW arbeitet mit Solid Power zusammen. Allerdings sind Festkörperbatterien derzeit noch nicht ausgereift, was zu Unsicherheiten und Bedenken hinsichtlich der hohen Produktionskosten und der Skalierbarkeit führt. Die Herausforderungen bei der Entwicklung bestehen darin, das Einbringen oder die Abscheidung der Festelektrolyte in ein Verfahren umzuwandeln, das mit den heutigen Herstellungspraktiken kompatibel ist, ohne die Haltbarkeit oder die Kosten des Endprodukts zu beeinträchtigen und gleichzeitig Vorteile wie eine bessere Energie- und Leistungsdichte, mehr Sicherheit und einen höheren Durchsatz zu bieten.

Haben Sie Themenvorschläge zu den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto oder Batterie, dann schreiben Sie uns an daniel.messling@kit.edu oder patrick.rosen@kit.edu.

Kommentare (2)

PhysikProf

HPB Festkörper Akku - seit Jahren nichts als Pressemitteilungen und Werbung. Kein Prototyp seit Jahren. Riecht nach Investorenabzocke.

Johannes Eckert

Wertes Geladen!-Team, herzlichen Dank für das interessante Gespräch mit Prof. Jennifer Rupp und Prof. Jürgen Janek zu Festkörperbatterien. Mir kam dabei als Ergänzung noch Schweizer Unternehmung Swiss Clean Battery in den Sinn, die ein Patent der High Performance Battery kommerzialisieren, das auf Forschungen von Prof. Dr. Günther Hambitzer (u.a. Fraunhofer ICT) beruht. Derzeit plant man anscheinend eine Fabrik. Wie in einem Tagesspiegel-Artikel bei SCB zu lesen ist, liefert Jonas & Redmann aus Berlin die Maschinen [https://www.swisscleanbattery.ch/de/presse/Tagesspiegel.php]. Laut Angaben der Webseite von High Performance Battery ist die Batterie nicht entflammbar, tiefentladefest, eine Zyklendauer von > 100.000, basiert auf nicht-kritischen Rohstoffen und ist schnelladefähig. In einem verfügbaren Tagesspiegel-Artikel vom Dezember 2022 ist bei SCB ist zu zu lesen, das der anorganische Elektrolyt aus Lithium, Aluminium, Chlor, Schwefel und Sauerstoff besteht [https://www.swisscleanbattery.ch/de/presse/Tagesspiegel_07.12.2022.php]. Ob das alles klappt steht natürlich in den Sternen, trotzdem wollte ich die Information kurz weiterreichen. Form Energy (Eisen-Luft) und EnerVenue (Nickel-Wasserstoff) in den USA werden übrigens absehbar mit der Produktion ihrer Strom-Langzeitspeicher beginnen. Mit freundlichem Gruß, Johannes Eckert -- Johannes Eckert Wissenschaftskommunikation Energie, Kreislaufwirtschaft, Bioökonomie -- Web | Twitter | Mastadon | j.eckert@futureasapresent.org -- Telefon: +49 069 79 21 57 10 (Werktags 10-12 | 14-16) -- Rohrbachstraße 40c | 60389 Frankfurt

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